Tätowierungen sind heute mehr als nur Körperschmuck – sie sind Kunst und ein Statement für das Leben. Doch was viele nicht wissen: Nicht alle Tattoo-Farben, die verwendet werden, sind geprüft oder gesundheitlich unbedenklich. Immer häufiger tauchen sogenannte „Fake-Farben“ auf dem Markt auf. Sie sehen aus wie Markenprodukte, enthalten aber verbotene Inhaltsstoffe oder unklare Pigmente. Wer sicher gehen will, sollte wissen, wie man Tattoo Fake Farben erkennen kann – bevor sie unter die Haut gehen.
Was sind Fake-Tattoo-Farben?
Fake-Farben sind gefälschte oder nicht zertifizierte Tattoo-Farben, die unter dem Radar der europäischen Regulierungen vertrieben werden – meist online, oft aus Asien oder den USA. Sie tragen zwar Labels bekannter Marken, enthalten aber entweder falsche Inhaltsstoffe oder keine vollständige Deklaration.
Diese Farben:
- unterliegen nicht der EU-Chemikalienverordnung
- enthalten oft Schwermetalle oder verbotene Farbpigmente
- reagieren unvorhersehbar mit der Haut
- sind günstiger und werden deshalb in nicht-professionellen Studios eingesetzt
Woran erkennt man Fake-Tattoo-Farben?
Tattoo Fake Farben erkennen ist für Laien schwierig – doch es gibt klare Warnzeichen:
- Keine vollständige Inhaltsstoffliste auf der Verpackung
- Fehlende Herstellerangaben oder CE-/REACH-Kennzeichnung
- Falsche oder unsaubere Etiketten (z. B. Rechtschreibfehler, nicht übersetzt)
- extrem günstiger Preis im Vergleich zum Markt
- Verpackung unterscheidet sich leicht vom Original (Farbton, Logo, Verschluss)
Im Zweifel sollte man sich immer die Originalverpackung zeigen lassen – ein professionelles Studio hat nichts zu verbergen.
Gesundheitsrisiken: Allergien und Spätreaktionen
Die größte Gefahr bei Fake-Farben besteht in unvorhersehbaren Hautreaktionen. Besonders kritisch:
- Kontaktallergien – etwa gegen bestimmte Pigmente (vor allem Rot und Blau)
- Langzeitreaktionen – Pigmentpartikel wandern in Lymphknoten und belasten den Körper
- Infektionen – wenn die Farbe nicht steril oder kontaminiert ist
Eine Pigmentallergie äußert sich meist mit Rötungen, Juckreiz, Bläschen oder Schwellungen – oft erst Tage nach dem Stechen. In schweren Fällen kommt es zu Narbenbildung oder chronischen Entzündungen.
Wie kann man sich schützen?
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte beim Studio genau nachfragen – insbesondere bei Farben und Hygiene. Unsere Tipps:
- Verlange Einsicht in die verwendeten Farben (inkl. Hersteller, Farbname und Batch-Nummer)
- Achte auf EU-Label, CE-Kennzeichnung oder REACH-Konformität
- Vermeide No-Name-Studios ohne Website, Portfolio oder Hygienekonzept
- Lass dich beraten, wenn du bekannte Allergien oder empfindliche Haut hast
In unserem Studio Aero&Inkeaters verwenden wir ausschließlich geprüfte EU-konforme Farben von zertifizierten Herstellern – mit dokumentierter Rückverfolgbarkeit jeder verwendeten Charge.
Was tun bei Reaktionen?
Wenn du den Verdacht hast, dass dein Tattoo mit einer minderwertigen Farbe gestochen wurde oder du allergisch reagierst:
- Nicht selbst behandeln – keine Salben ohne ärztliche Rücksprache
- Studio kontaktieren – frage nach verwendeten Farben
- Dermatologe aufsuchen – möglichst mit Angabe der Pigmentmarke
- Vorfälle melden – z. B. beim Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
Tattoo ja – aber sicher!
Ein Tattoo bleibt ein Leben lang. Es lohnt sich also, Fragen zu stellen – besonders zur Farbe, die tief unter deine Haut kommt. Denn Qualität bedeutet nicht nur schönes Aussehen, sondern auch Sicherheit.
Kostenlose Beratung bei Aero&Inkeaters Berlin
Du willst sichergehen, dass bei deinem Tattoo nur hochwertige Farben zum Einsatz kommen? Oder du hast Bedenken wegen einer früheren Tätowierung? Wir beraten dich kostenlos und ehrlich. In unserem Studio Aero&Inkeaters in Berlin legen wir höchsten Wert auf geprüfte Produkte und transparente Arbeit.
